Kasteninhalte

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Die hier verfügbaren Daten sind Auszüge einer Teiledatenbank.


Stabila- und Knirps-Sonderteile fehlen in der Teile-Datenbank. Infos dazu sind aber verfügbar.

Erläuterungen zu den Teilelisten mit Kasteninhalten

Die Spalte Code in den Listen enthält eine eindeutige Kennzeichnung jedes einzelnen Teiletyps. Dieser Code ist meine eigene Nummerierung der Stabil-Teile. Ich habe dabei auf die Teilenummerierung von Trix zurück gegriffen.
Der Code ist in englischer Sprache, weil ich damit auch eine Kategorisierung anderer, auch internationaler Baukastensysteme in meiner Datenbank durchführe. Eine Kurzbeschreibung der Codes ist verfügbar.

Manche meiner Listen enthalten am Fuß eine Anzahl der Modelle und eine Teilesumme der entsprechenden Kästen. Es sind dies Angaben aus den Vorlagenheften. Die Angaben wurden von mir in keinem Fall korrigiert.
Die in meinen Tabellen angegebenen Anzahlen der Schrauben und Muttern in den Kästen weicht manchmal ab von den Angaben in den Vorlagenheften.
Die Ursache liegt in erster Linie daran, dass man bis 1926 Schraube mit Mutter als ein Teil 3 betrachtete. Zusätzliche Einzelmuttern zählte man als Teil 3a. So enthielt ein Kasten 49 von 1921 nach den Angaben aus dem Vorlagenheft 20 Schrauben mit Mutter (Teil 3) und zusätzlich 20 Muttern (Teil 3a).
Ich habe diese Zählung aufgelöst und betrachte das Teil 3 als die Schraube ohne Mutter. Folglich ist bei mir die Anzahl der Muttern entsprechend höher. Der Kasten 49 von 1921 enthält bei mir 20 Schrauben (Teil 3) und 40 Muttern (Teil 3a).
Ab dem Jahr 1936 wird diese Zählung, die Sie bei mir durchgängig finden, auch in den Vorlagenheften so durchgeführt. Es gibt ab 1936 bei den Schrauben und Muttern keine Abweichung mehr.
In der Zeit von 1927 bis 1935 gibt es eine Unstimmigkeit, weil man zwar die Schrauben (Teil 3) ohne Muttern gezählt und die Anzahl der Muttern entsprechend erhöht hat. Leider hat man dabei die langen Schrauben 3b und 3c vergessen. So ist Teil 3b und Teil 3c zwischen 1927 und 1935 immer noch eine Schraube und eine Mutter. Bei meinen Listen wurde auch diese Unstimmigkeit aufgelöst und passend gemacht.
Leider liegen keine Angaben zu den Anzahlen der Schrauben 3e und 3f vor (mit Ausnahme der Kanonenbaukästen). Folglich finden Sie dazu keine Angaben in meinen Listen. Die Untersuchung einiger unbespielter Kästen durch J. Kahlfeldt brachte keine verlässlichen und nachvollziehbaren Anzahlen. Kästen der gleichen Größe und des gleichen Produktionsjahres enthielten völlig unterschiedliche Anzahlen der Schrauben 3e und 3f.

Meist waren in den Kästen mehr Schrauben und Muttern, als im Vorlagenheft angegeben. Deshalb sollte man den Anzahlen für die Schrauben und Muttern nicht zu großen Wert einräumen.

Eine andere Abweichung ergibt sich, weil man etwa das große Kugellager 146 ein Mal als ein Teil, ein anderes Mal als drei Teile zählte.
Dennoch sind konnten die in den Vorlagenheften angegebenen Teilesummen und deren Berechnung nicht immer nachvollzogen werden.

Die Jahreszahlen sind ein weiteres Problem. Bei vielen Teilen sind unterschiedliche Varianten aus gleichen Jahren bekannt. Ich habe in den hier verfügbaren Tabellen nur einige wenige Varianten unterschieden, dabei allerlei Sonderfälle zu einer Variante zusammengefasst. Aber bereits bei den wenigen aufgezeigten Varianten ist es kaum möglich, genaue Zeiten anzugeben. Anscheinend hat man bei Walther alles, was die Zulieferer anbrachten, zusammen geschmissen. Danach hat man aus dieser Menge wahllos die Kästen gefüllt.
Walthers ließen offensichtlich die gleichen Teile von verschiedenen Zulieferern herstellen, wobei diese manchmal unterschiedliche Bauweisen fertigten. So gibt es vom Flanschenrad 22 in den 20er Jahren weit über 10 verschiedene Abarten, die sich meist in der Nabe unterscheiden. (Für die Naben wurden übrig gebliebene Kriegs-Kleinteile verarbeitet.) Aus den 10er Jahren sind weit mehr Varianten vieler Teile bekannt. Nicht nur wegen den eingeschränkten Möglichkeiten während des ersten Weltkriegs und wegen der Zulieferung von verschiedensten Subunternehmern ist diese Vielfalt zu erklären. Es dürfte vor 1914 hinter diese enormen Vielfalt auch das Bestreben gestanden haben, den Musterschutz der Firma Meccano für deren Teile zu umgehen. Für die vielen verschiedenen Ausführungen von Teilen, die - wie z.B. der Verbindungswinkel - normale Gebrauchsartikel waren, sollte ein Musterschutz der anderen Firmen für deren Teile als Absurdum dargestellt werden können.
In der Zeit von 1937-1938 wurden verschiedene Teile, die vorher aus Messing waren, aus Aluminium hergestellt. 1938 findet man wieder Messingteile. In der Zeit 1939-1943 wurden kriegsbedingt verschiedene Teile, die vorher aus Messing waren, aus Zink hergestellt. Eine genaue zeitliche Zuordnung der Materialien ist kaum möglich, denn es mussten immer Restbestände aufgebraucht werden. Das Aufbrauchen dauerte bei verschiedenen Teilen unterschiedlich lange.
Oft lässt sich, da zu wenig Vergleichskästen oder Vorlagenhefte existieren, nur eine sehr ungenaue Datumsangabe geben. Erschwerend kommt hinzu, dass die Vergleichskästen oder Vorlagenhefte selbst manchmal nicht genau datierbar sind.
Manche Angaben sind mit Toleranzen von bis zu +-5 Jahren zu betrachten. In den meisten Fällen ist die Jahresangabe jedoch verlässlich.

Zu den vielen Teilen existieren detaillierte Beschreibungen. Darin sind auch viele Fotos zu finden. Leider sind die vernickelten Teile manchmal nicht korrekt fotografiert. Ein vernickeltes Teil wird nur dann beim Ablichten farblich korrekt dargestellt, wenn es unter einem bedeckten weißen Himmel erfolgte. Unter strahlend blauem Himmel aufgenommen, erscheint es leider immer graublau. Ich habe keine Ausrüstung, mit der ich die Beleuchtung des bedeckten Himmels simulieren kann. Ich kann auch nicht erst auf das geeignete Wetter warten. Dafür fehlt mir einfach die Zeit.
Ich bitte Sie um Ihr Verständnis.

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