Stabil Vorlagenhefte 53-55 von 1921 bis 1929

Die große Überarbeitung des Stabil-Systems erforderte neue Vorlagenhefte. Weit mehr als die Hälfte der Modelle wurden aus dem Vorlagenheft 53-55 von 1919 übernommen. Einige der neuen Modelle schöpfen die Möglichkeiten der neuen Baukästen nicht aus - sie hätten eher zu den vorherigen Kästen gepasst. Die neuen Modelle, die aber wirklich zu den aktualisierten Kästen passen, sind recht reizvoll.

Das Vorlagenheft 53-55 von 1921 wurde 1924 und 1925 nachgedruckt. Die Modelle und deren Beschreibung wurden nicht verändert. Lediglich das Deckblatt wurde geändert. Die Deckblatt-Innenseiten enthalten zeitgenössische Reklame.
Im Heft von 1921 wurde noch der Federmotor von 1920 und der damalige Elektromotor gezeigt. 1924 wurde schon der neue Federmotor von Betz vorgestellt. 1925 waren dann die Erfinderbaukästen 57 und 58 angesagt.

1929 erfolgte nochmals ein Nachdruck dieses Vorlagenheftes. Es beginnt mit Seite 129. Die Modelle für den Kasten 53 sind jedoch schon ausgetauscht. Sie zeigen den Stand, der in den Heften ab 1930 festgeschrieben ist. Die Modelle für die Kästen 54 und 55 sind dagegen unverändert noch vom Stand von 1921. Man hat nur die Seitenzahlen zu diesen Seiten angepasst, nicht aber die Modellnummern.

Das hier gezeigte Vorlagenheft ist von 1924. Das Deckblatt hat die Maße 235*164mm. Die Seitennummerierung (innerhalb des Deckblatts) beginnt mit 97 und endet mit 168. Das Heft ist als Fortsetzung des Vorlagenheftes 49-52 gedacht, das bis 1924 mit der Seite 96 endet.

Der Werdegang der Vorlagenhefte ist bei Stabil 1911-1912, Stabil 1913-1920, Stabil 1921-1926, Stabil 1927-1929, Stabil 1930-1931, Stabil 1932-1943 und Stabil ab 1950 beschrieben.
Ein späteres Vorlagenheft ist unter Stabil 1930-1931; ein früheres Vorlagenheft ist unter Stabil 1912-1920 dokumentiert.
Das zeitlich zugehörige Vorlagenheft für die kleineren Kästen sind von 1925.

Das Vorlagenheft unterliegt dem Urheberrecht. Die Rechte liegen bei den Erben der ehemaligen Firma Walther & Co.
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Die Seiten wurden mit 150dpi eingescannt und anschließend computergrafisch bearbeitet. Die Aufbereitung ist kaum besser möglich. Das noch gut erhaltene Original hat faserige, vergilbte Seiten. Der Druck ist zeitbedingt mangelhaft. Manche wenige Buchstaben kann man - auch im Original - nicht erkennen oder sie fehlen einfach.